Das wahre Geburtshaus Christoph Willibald Glucks in Weidenwang
Gluck ist in diesem Hause sicher n i c h t geboren worden, weil dieses Haus damals noch nicht existiert hat, auch kein anderes an seiner Stelle ... Mit Behauptungen wie diesen hat der Sulzbürger Pfarrer und nachmalige Domkapitular Franz Xaver Buchner im Jahr 1915 der 150-jährigen Tradition von der Geburt Christoph Willibald Glucks im Dorf Weidenwang den Todesstoß versetzt. Der berühmte Opernreformator sei im Jahr 1714 als Sohn eines Försters geboren worden; das Weidenwanger Forsthaus aber sei deutlich jünger; es stamme aus dem Jahr 1724 und komme mithin als Geburtshaus nicht in Frage. [Link] Seit unserer Forschungsarbeit der Jahre 2014/15 wissen wir, wie oberflächlich Buchner seinerzeit die im Staatsarchiv Amberg liegenden Akten zu diesem Haus auswertete und wie falsch er in seinen Urteilen lag. Aber noch immer war der genaue Geburtsort Christoph Willibald Glucks in Weidenwang nicht geklärt. Nach der Renovierung des alten Weidenwanger Forsthauses in den Jahren 2019 und 2020 ist nun der letzte Zweifel darüber beseitigt, dass der große Opernreformator in der Tat in diesem und in keinem anderen Haus geboren wurde - genau so, wie es die Weidenwanger Tradition seit jeher berichtet. Denn dieses Haus stand bereits im Jahr 1714, dem Gluck'schen Geburtsjahr! Und es war kein geringerer als der Komponist selbst, der im Jahr 1764 auf dem Gipfel seines Erfolgs das Haus aufsuchte und die Weidenwanger Tradition zu seiner Geburt begründete. Kein Mensch in Weidenwang oder Erasbach wäre seitdem auf die abstruse Idee gekommen, das Gegenteil zu behaupten - bis der unglückselige Herr Buchner mit seiner abenteuerlichen Theorie auf den Plan trat und ein paar Epigonen bar jeder Kenntnis nach ihm in dieselbe Kerbe schlugen. In der Quintessenz bleibt es dabei:
Davon abgesehen handelt es sich beim Haus mit der heutigen Nummer Weidenwang B 10 um eines der ältesten amtlichen Forsthäuser Bayerns, so bereits entstanden in kurfürstlicher Zeit, und obendrein mit einer Vorgeschichte, welche bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht. Dies alles erfährt der Leser im vorliegenden zweiten Teil unserer Forschungsarbeit zum Geburtsort Christoph Willibald Glucks, auf mehr als 300 Seiten ausführlich erklärt und anschaulich demonstriert. Dieses Buch zum Haus ist in geringer, privater Auflage auch in Druckform erschienen. Es setzt nicht nur die bekannte Geschichte des Weidenwanger Forsthauses in ein neues Licht, sondern gibt auch alle Details der historisch getreuen Renovierung der Jahre 2019/2020 wieder. Im Anhang findet sich eine Reihe von historischen Stichen und Fotografien des Hauses, die wir uns bei der Erneuerung zum Vorbild nahmen. Eine gleichlautende Fassung des Buches, allerdings mit geringerer Bildauflösung, kann hier als PDF-Datei zum Eigengebrauch - also ohne kommerzielle Nutzung! - heruntergeladen werden. Klicken Sie dazu bitte auf folgenden Link!
Unsere Forschung und sonstigen Aktivitäten zu Gluck |
11. Oktober 2024:
Gluck's letzte Lebenjahre - ein Meisterwerk der Filmkunst von 1987 Regie: Inger Åby, mehrfache Gewinnerin des Prix Italia Folien mit Link zum Film als PDF-Dokument 2 MB
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Am 3. Oktober 2024 haben wir einen Mitschnitt des Weidenwanger Konzertes vom 20. Mai 2023 zum Ansehen und zum Download freigegeben, u. a. mit 4 frühen Arien Glucks als Welt-Ersteinspielungen! Wir danken den Künstlern Arno Raunig und Paul Weigold für dieses einmalige Erlebnis!
03. Oktober 2024:
Himmlische Töne: Gluck und der Gesang der Kastraten Mitschnitt des Konzertes vom 20. Mai 2023 Film von 76 min. Dauer
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Am Freitag, den 20. September 2024, wurde im Gluckhaus Weidenwang "Les Danaïdes" von 1784, Gluck's letzte Oper und zugleich sein Vermächtnis, multimedial vorgestellt. Weil der gelähmte Christoph Willlibald Gluck die Oper seinerzeit seinem Schüler und Weggefährten Antonio Salieri quasi "geschenkt" hat, wird sie heute fälschlicherweise Salieri zugeordnet, obwohl dieser zur Oper lediglich geringe Anteile und die Partiturschrift, welche Gluck aus Krankheitsgründen nicht mehr selbst besorgen konnte, beigesteuert hat. Dazu viele Informationen zum biografischen Hintergrund, inklusive der Fehlleistungen Ranieri de' Calzagibi's und Antonio Salieri's vor und nach Glucks Tod am 17. November 1787.
20. September 2024:
Gluck's Vermächtnis - die Oper "Les Danaïdes" von 1784 Triumph von Gluck's zweiter Opernreform Vortragsfolien als PDF-Dokument 3 MB, mit Link zur Oper selbst
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Am Freitag, den 23. August 2024, wurde im Gluckhaus Weidenwang Glucks letzte in Paris persönlich inszenierte Oper "Ècho et Narcisse" von 1779 multimedial vorgestellt. Dieses nie gespielte Meisterwerk, ein großartiges Psychogramm ihrer Hauptakteure, demonstriert die von Klopstock inspirierte deklamatorische Tondichtung Glucks in all ihrer Meisterschaft. Politische Vorgeschichte und Nachhall der Oper werden ausführlich geschildert.
23. August 2024:
"Écho et Narcisse", Meisterwerk des Kompositionskunst von 1779 Tschudi's und Gluck's Waldoper, multimedial präsentiert Vortragsfolien als PDF-Dokument 5,5 MB, mit Link zur Oper selbst
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Am Freitag, den 24. Mai 2024, und in Wiederholung am Samstag, den 08. Juni 2024, folgte die Darstellung von Glucks 2. Opernreform, welche auf den Theoremen des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) fußt und ein äußerst feinteiliges, geradezu filigranes, aber gerade deshalb sehr schwieriges Kompositionssystem Christoph Willibald Glucks nach sich zog. Viele von Glucks Vorhaben, die diesem System folgten, konnten in der letzten Lebensspanne krankheitshalber nicht mehr in die Tat umgesetzt werden. Umso erfreulicher ist es, dass sich nach Glucks Tod 1787 in dem jungen deutschen Komponisten Joseph Martin Kraus (1756-1792) ein würdiger Nachfolger fand, der in Schweden Glucks Musik noch eine Zeit lang in dieser Richtung weiterentwickelte!
24. Mai 2024:
Gluck und Klopstock erneuern die deutsche Lyrik und Tondichtung Zwei Vorklassiker verweisen in die deutsche Nachklassik! Vortragsfolien als PDF-Dokument 8,5 MB
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Im Mai 2024 begann unser Vortragszyklus 2024 zu wenig bekannten Höhepunkten im Haupt- und Spätwerk Christoph Willibald Glucks. Im Nachgang zu den Einzelveranstaltungen veröffentlichen wir hier unsere jeweiligen Vortragsfolien, anhand derer man unsere Funde und Befunde zum jeweiligen Thema nachlesen kann.
Am Freitag, den 03. Mai 2024, wurden zunächst die Gluck'schen Ballette "Don Juan" und "Semiramis" vorgestellt, wobei ersteres Musikstück nicht nur den Startpunkt des pantomimischen Balletts im Reich der Habsburger darstellt, sondern auch den eigentlichen Startpunkt von Glucks 1. Opernreform.
03. Mai 2024:
Die Handlungsballette "Don Juan " (1761) und "Semiramis" (1765) Mit diesen Balletten schreiben G. Angiolini und Chr. W. Gluck Musikgeschichte Vortragsfolien als PDF-Dokument 11,5 MB
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Am 20. Mai 2023 fand in der Barockkirche St. Willibald in Weidenwang ein Solo-Konzert der Extraklasse statt: Der Sopranist Arno Argos Raunig aus Österreich trug, am Piano begleitet von Prof. Paul Weigold aus Hannover, Arien von Christoph W. Gluck und Georg F. Händel vor, darunter 4 frühe Arien Glucks, 3 davon Welt-Ersteinspielungen.
Zum Konzert selbst findet man Bilder und weitere Angaben auf unserer [Gluckhaus-Homepage], Rubriken "Tagebuch" und "Chronik". An dieser Stelle werden Programm und Textbuch des Konzertes veröffentlicht, mit ausführlichen musikhistorischen Erläuterungen zu den vorgetragenen Arien.
20. Mai 2023:
Christoph Willibald Gluck und der Gesang der Kastraten Konzert der Extraklasse in der Kirche St. Willibald in Weidenwang Programm und Texte des Konzertes, 12 Seiten Din A4 - PDF 160 KB
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Am 29. April 2023 fand im Gluckhaus Weidenwang unsere zweiteilige Fortbildungsveranstaltung zu den Themen "Gluck und die Kastraten" und "Gluck und Farinelli" statt.
Für diejenigen, die bei der Veranstaltung nicht dabei sein konnten oder die die Vorträge nochmals Revue passieren lassen wollen, stellen wir unser Redemanuskript zum Download zur Verfügung. Die 100 Folien können dabei aus urheberrechtlichen Gründen nur in stark verkleinerter Form wiedergegeben werden, Musikbeispiele sind in der Regel über Youtube verlinkt.
29. April 2023:
Christoph Willibald Gluck und die Kastraten Gluck und Farinelli Manuskript mit 100 verkleinerten Folien, 49 Seiten Din A4 - PDF 4 MB
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Christoph Willibald Gluck hielt den Kreis seiner Freunde eher klein. Eine echte Herzensfreudnschaft verband ihn aber seit 1769 mit dem 23 Jahre jüngeren Soprankastraten Giuseppe Millico (1737-1802), eine Freundschaft, die auf Gegenseitigkeit beruhte. So wohnte Millico über 2 Jahre in Gluck's Haus in Wien, er brachte dessen Ziehtochter Nanette das Singen bei und brachte sie zur Spitzenreife, was Gluck selbst nicht gelungen war, er sang in mehreren Reformopern Gluck's die Hauptrolle.
In seinen späten Jahren betätigte sich Giuseppe Millico selbst als Komponist. Er hinterließ mehrere Opern, daneben auch eine ganze Reihe von Arien und Kanzonetten, meist begeleitet von seinem Lieblingsinstrument Harfe. Das sind Musikstücke von großer Sanftheit, Kantabilität und Schlichtheit. Wie sehr Millico seinen väterlichen Freund Gluck schätzte und dessen Maximen der Kompositionskunst verinnerlichte und sich zu eigen machte, entnimmt man seinem Widmungsbrief zur Oper "La pietà d'amore" von 1782.
Wir haben dieses Schreiben als wertvolles Dokument der zeitgenössischen Gluck-Rezeption erstmalig komplett ins Deutsche übersetzt.
24. März 2023:
Die Opern des Soprankastraten Giuseppe Millico Wertschätzung seines Freundes Christoph Willibald Gluck HTML-Dokumentation
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Christoph Willibald Gluck begann seine Laufbahn als Opernkomponist in Oberitalien. Dieser Berufstart ist ebenso geheimnisumwoben wie phänomenal: Zwischen 1736 und 1740 verharrte Gluck noch in einer Studienphase in Mailand, deren Inhalte wir mangels Quellen kaum greifen. Zwischen 1741 und 1745 erfolgte dann sozusagen sein Senkrechtstart als Komponist. In diesen 4 Jahren lieferte der bis dato unbekannte "Newcomer" nicht weniger als 8 Opern und 2 Pasticcios an mehreren Spielorten Oberitaliens ab, als "Kulturbotschafter" gezielt eingesetzt und unterstützt vom Habsburger-Hof in Wien, der ihn auch mit hervorragendem Sängermaterial unterstützte. Dies garantierte maximalen Erfolg, der sich tatsächlich auch einstellte. Dass aber all dies in äußerst kriegerischer und gefahrvoller Zeit geschah, und dass von den anti-habsburgischen Kräften Italiens ganz gezielt der Komponist Niccolò Jommelli gegen Gluck eingesetzt wurde, um dessen Erfolge zu relativieren, ist der Musikwissenschaft entgangen. Kurz danach entwickelte Jommelli in Rom auch eine Feindschaft gegenüber dem katalanischen Komponisten Doménech Terradellas, der dafür mit dem Leben bezahlte. Gluck und Terradellas waren, was ihr Verständnis von Musik anbelangt, sozusagen "Brüder im Geiste", obwohl sie sich vermutlich nie persönlich begegnet sind.
Die Hintergründe und Auswirkungen der Rivalitäten schildert eine Übersichtsarbeit vom Januar 2023.
12. Januar 2023:
Niccolò Jommelli, Doménech Terradellas, Christoph Willibald Gluck Reich bebilderte Dokumentation von 71 Seiten im PDF-Format
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Am 8. und 9. Oktober 2022 stellten wir in 4 herbstlichen Lesungen à 2 Stunden Dauer im Gluckhaus Weidenwang die Ergebnisse unserer Recherche zu den Schicksalsjahren Glucks zwischen 1746 und 1752 einem interessierten Publikum vor. Im Vergleich zum unten stehenden Text war der Umfang der multimedialen Veranstaltung nochmals um gewisse Inhalte und Musikbeispiele erweitert worden. Die Textbücher dieser Lesungen ermöglichen nun auch Gluck-Freunden, die an der umfangreichen Herbstveranstaltung nicht teilnehmen konnten, eine nachträgliche Teilhabe.
16. Oktober 2022:
Schicksalsjahre Christoph Willibald Glucks zwischen 1746 und 1752
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Wo, wann und unter welchen Umständen haben sich die Eltern Christoph Willibald Glucks, Alexander und Walburga Gluck, kennengelernt? Diese Fragen haben bereits Generationen von Gluck-Forschern bewegt, ohne dass Licht ins Dunkel gekommen wäre. Deshalb haben wir uns erneut auf die Spur gemacht - unter neuen Prämissen, die bislang nicht berücksichtigt wurden. Leider sind wir am Ende bezüglich eines Trauungsdokumentes ebenfalls leer ausgegangen. Dennoch glauben wir, dass die beschrittene Piste es wert ist, veröffentlicht zu werden, bietet sie doch die Chance, dass eine spätere Forschergeneration erfolgreicher ist als wir.
25. April 2022:
Alexander und Walburga Gluck in jungen Jahren
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Die Jahre zwischen 1746 und 1752 waren für Christoph Willibald Gluck insofern "Schicksalsjahre", als sie in seinem Leben unvorhersehbare Umbrüche privater und auch musikalischer Art mit sich brachten. Da die üblichen Biographien den Blick für diese bedeutsame Episode in Glucks Leben nicht schärfen, haben wir sein Leben in dieser Zeit aus geändertem Blickwinkel neu erzählt.
23. März 2022:
1746 bis 1752 - Schicksalsjahre eines großen Komponisten
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Es ist gelungen, noch vor der Einweihung des Gluckhauses am 4. Juli 2021 den 3. Teil unserer Trilogie zum Försterehepaar Alexander und Walburg Gluck fertigzustellen, welches mit seinem Leben und Wirken entscheidenden Einfluss auf die Biographie des berühmten Sohnes Christoph Willibald Gluck genommen hat. Vorgestellt werden in Wort und Bild alte und neue Erkentnisse, die Zeit der Glucks in Nordböhmen in den Jahren zwischen 1717 und 1743 betreffend.
24. März 2021:
Auf den Spuren Alexander und Walburga Glucks
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Diese umfangreiche Forschungsarbeit des Jahres 2014/15 zur Familie Christoph Willibald Glucks im Sulzgau stellt zahlreiche alte und neue Quellen aus den Archiven Amberg und Eichstätt vor und revidiert kritisch die historische Arbeit Franz Xaver Buchners von 1915. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wussten wir noch nichts über die Existenz des Weidenwanger Forsthauses vor 1724, aber es gelang schon damals der Nachweis, dass die alte, zwischenzeitlich verpönte Weidenwanger Tradition in den wesentlichen Punkten ihre Richtigkeit hat.
18. Dezember 2015:
Auf den Spuren der Familie Gluck in Weidenwang und Erasbach
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Die Folien eines Vortrags zu diesem Buch, mit Vorstellung der wichtigsten Ergebnisse der Archiv-Recherche:
23. Januar 2015: Auf den Spuren der Familie Gluck in Weidenwang u. Erasbach Folien zum Vortrag am 23. Januar 2014 in Weidenwang |
Auf den ansehnlichen Spuren des Försters und Jägers Alexander Gluck im Hochwald über Erasbach und Weidenwang:
18. und 25. April 2015:
Exkursion im Hochwald über Erasbach und Weidenwang
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Unsere Gluckforschung begann im Jahr 2013, unter anderem mit einer ersten kritischen Revision der Buchner'schen Arbeit, noch ohne die Gegenprobe im Archiv.
23. November 2013:
Christoph W. Gluck wurde doch in Weidenwang geboren... 63 DIN A 4-Seiten, zahlreiche Abbildungen, zuletzt aktualisiert im Januar 2021 |
Im Sommer 1904 reiste der französische Musikwissenschaftler Julien Tiersot nach Berching und wanderte anschließend zu Fuß nach Weidenwang, um das Geburtsland und den Geburtsort des von ihm hochverehrten Christoph Willibald Gluck auf sich wirken zu lassen. Tiersot entwirft 1905 ein in sich stimmiges, authentisches Bild des Sulzgaus, Weidenwangs und seiner Bewohner zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sein Blick ist noch nicht durch die verhängnisvolle Veröffentlichung Franz Xaver Buchners von 1915 getrübt (siehe unten). Wir halten diesen Reisebericht für absolut lesenswert und haben ihn deshalb ins Deutsche übersetzt!
08. Februar 2015:
Au Pays de Gluck - Im Lande Glucks
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Durch unsere Recherchen haben zwei Holzstiche des Xerographischen Instituts A. Closs in Stuttgart, der eine nach einer Skizze von Friedrich Trost, eine ungeahnte Aktualität erfahren. Wir haben sie in einer Zeitschrift von 1907 wiederentdeckt.
11. Februar 2015:
Vom Werden und Vergehen eines großen Mannes
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Zum Verständnis der obigen Arbeiten und zum Vergleich ist die Kenntnis der historischen Arbeit Franz Xaver Buchners von 1915 unabdingbar:
Das Neueste über Christof Willibald Ritter von Gluck Aus Archiven erholt von Franz Xaver Buchner Oberpfalzverlag Kallmünz 1915 |
Für diejenigen, die sich näher mit der interessanten Dorfgeschichte Weidenwangs beschäftigen wollen, folgen drei weitere Quellen: Zunächst eine Übersicht aus eigener Hand, welche erstmals die Lücken der Weidenwanger Geschichtsschreibung füllt und die Rolle der Pabonen für die Veste Oberweidenwang und ihren riesigen Forstbezirk im 10. bis 12. Jahrhundert beschreibt:
23. Januar 2015: Burg und Dorf Weidenwang in Mittelalter und Neuzeit Ein kurzer Abriss, erstmals mit Würdigung der Pabonen |
Es folgen zwei historische Quellen aus Weidenwang:
Die Ortschronik von Weidenwang von Karl Rupp |
Die Weidenwanger Dorfordnung von 1663 mit Huet-Beschreibung von 1519 |
Zum Abschluss ein Link zur Zeitschrift "ansporn", dem Magazin des Landkreises Neumarkt für nachhaltige Entwicklung. In der Ausgabe 04/2014 ist ein gemeinsam mit Herrn Christian Wolf, Förster a. D. aus Neumarkt, erstellter Artikel erschienen, der sich mit den Seligenportner Forstrevier des Alexander Gluck, seiner Geschichte und Botanik beschäftigt. Der Artikel beruht noch auf den früher referierten Eckdaten der Familie Gluck in Erasbach und Weidenwang, insofern ist er in einigen wesentlichen Punkten nicht mehr aktuell. Dies betrifft aber in keiner Weise den lesenswerten botanischen und forstwirtschaftlichen Teil!
ansporn 4/2014:
Auf den Spuren des Försters Alexander Gluck Im geschichtlichen Teil ein Exzerpt obiger Arbeiten, 17 S., viele Abb. |